Rückkaufswerte und Umwandlungswerte in der Lebensversicherung

Kosten in einer Lebensversicherung

Worauf muss ich achten bei Abschluss einer Lebensversicherung oder Vorsorgepolice in der Säule 3a oder 3b

Grundsätzlich ist jeder Aufwand mit Kosten verbunden, denn leider ist es eine Tatsache, dass nichts gratis ist – dies gilt ebenfalls und besonders bei Banken.

Dabei zu beachten gibt es einige Punkte, wie:

  • Depotgebühren, Fondskosten sowie Ausgabe- und Rücknahmekommissionen beim Fondshandel

Soll eine Lebensversicherung oder Säule 3a der Vorsorge dienen, empfiehlt es sich jedoch eine geeignete Versicherungslösung mit einer Garantie zu suchen.
Dabei gibt es vieles zu beachten:

  • Welche Risiken soll ich versichern
  • Flexibilität und Anpassungsleichtigkeit
  • Strategie der Anlage
  • Garantie während oder Ende Laufzeit

Wenn die Versicherung eine Genossenschaftliche Struktur hat, müssen diese keine Aktionäre bedienen, was häufig auch die Anlagekosten zu Gunsten der Kunden reduziert.

Bei Anfrage der Rückkaufs- oder Umwandlungs-werte, kommt oft der Verdacht auf, dass diese von der Versicherungsgesellschaft mitgeteilten Werte nicht stimmen können.

Die FINMA (Finanzmarktaufsicht) ist auf Anfrage hin gesetzlich verpflichtet diese Werte auf ihre Richtigkeit zu prüfen. Dabei wird kontrolliert, ob die Werte korrekt nach den von der FINMA genehmigten Methoden bestimmt wurden.

Um dies prüfen zu lassen, können Versicherungsdokumente inkl. die mitgeteilten Rückkaufs- oder Umwandlungswerte der Finma auf folgenden Link zugestellt werden: https://www.finma.ch/de/finma-public/meldung-erstatten/

Generelle Vor- und Nachteile bei Versicherungslösungen

Garantie:
Versicherungsgesellschaften bieten Lösungen mit einer Garantie. Manche Gesellschaften, wie zum Beispiel die SwissLife erhöht sogar die Garantie während der Laufzeit durch laufender Absicherung der erzielten Gewinne – also ist ein Erfolg eben garantiert.

Minimale Vertragsdauer / weniger kurzfristiges Sparen:
Versicherungslösungen sind auf langfristige Verträge und entsprechende Ziele ausgerichtet. Falls man einen Vertrag nach knapp 3 Jahren schon wieder auflöst und rückkaufen möchte, sind die Kosten erst gerade amortisiert und die Sparergebnisse noch nicht auf dem geplanten Niveau.

Kosten:
Ja, auch Versicherungslösungen haben Verwaltungskosten die amortisiert werden müssen – den Grossteil während den ersten 1-3 Jahren. Danach haben Versicherungen jedoch bessere Anlagestrategien und müssen keine weitere Kosten mehr einholen oder eventuelle Verluste aufholen. Langfristig gesehen haben Versicherungen somit weniger Kosten als Banken.

Weniger Flexibilität:
Die Einzahlung der periodischen Prämien müssen bei Versicherungen eingehalten werden. Einige Gesellschaften bieten jedoch auch die Möglichkeit eine Prämienpause einzulegen.

Schutz gegen weitere Risiken:
Zusätzlich zur Sparpolice können Risiken wie ein Todesfallkapital – zum Schutz der Familie; finanzielle Konsequenzen einer Erwerbsunfähigkeit – zur Absicherung des Einkommens; sowie eine Prämienbefreiung bei Erwerbsunfähigkeit versichert werden – sodass die Police automatisch weiterläuft, auch ohne Einzahlung der Prämie.

keine weiteren Nachteile

Höheres Sparkapital durch Disziplin:
Die Höhe der Prämie einer Lebensversicherung kann bei Abschluss definiert werden und in vielen Situationen während der Vertragsdauer angepasst. Wenn diese einmal definiert und vereinbart ist, ist diese periodisch und regelmässig (jährlich oder monatlich) einzubezahlen – dies führt dazu, dass eine regelmässige Einzahlung stattfindet und man durch diese entsprechende Disziplin sichere (und besser berechenbare) Ziele erreicht.

keine weiteren Nachteile

Langfristig höhere Zinsen:
Bei Versicherungslösungen werden garantierte Zinsen auf deine Ersparnisse bezahlt – keine Marktzinsen. Zusätzlich dazu, summieren sich bei Versicherungen hier auch die Überschüsse aus den Gewinnen. Dies bedeutet, dass langfristig betrachtet höhere Zinsen erreicht werden und somit bessere Ergebnisse erzielt werden.

keine weiteren Nachteile

Generelle Vor- und Nachteile bei Banklösungen

Mehr Flexibilität:
Die periodische Zahlungspflicht ist bei einer Bank nicht gegeben – es kann beliebig oft und in selbst gewählter Höhe einbezahlt werden und es können flexible Konten und Depots eröffnet werden.

Schlechtere Disziplin:
Da kein „Zwang“ zum Sparen besteht ist man gem. Studien weniger motiviert und spart entsprechend weniger, als wenn man einen konsequenten Sparplan hat mit periodischen Prämien wie bei einer Versicherung.

Kurzfristiges Sparen möglich:

Da einbezahlt werden kann soviel und so oft wie gewünscht, ist auch bei der Vertragsdauer eine kurzfristige Lösung möglich.

Weniger rentabel:
Banken und deren 3a Konten basieren auf Marktzinsen und diese liegen meist unter der Inflationsrate. Dies bedeutet, dass der Einfluss der Teuerung deine Ersparnisse limitiert.

keine weiteren Vorteile

Unterbruch der Prämienzahlung bei Erwerbsunfähigkeit:

Bei einer Versicherungslösung wird im Falle einer Erwerbsunfähigkeit das Sparen automatisch durch die Versicherung selbst weitergeführt. bei einem 3a Konto auf der Bank müssten die Sparprämien weiterhin selbst bezahlt werden, was bei Erwerbsunfähigkeit im Normalfall schwierig ist.

keine weiteren Vorteile

Kein Risiko Schutz:
Die Risiken Erwerbsunfähigkeit und Todesfallkapital können bei einer Bank nicht versichert werden. Bei einem 3a Bank Konto handelt es sich ausschliesslich ums Sparen.

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