Vorsorge Säule 3a
Vorsorgeplanung mit Steuerersparnis
Private vorsorge – Warum vorsorgen?
Wir verraten Dir, wieso privat vorsorgen so wichtig ist
Die Pensionierung ist heute noch lange weit in der Zukunft, doch um im Pensionsalter den gewohnten Lebensstil beizubehalten, muss man sich schon jetzt darum kümmern.
Je früher du dich damit befasst, desto bessere Resultate wirst du erzielen.
Wer sich nämlich auf die AHV Rente und, wenn erwerbstätig, auf die BVG verlässt, kann mit einem Total von lediglich 60% des bisherigen Lohnes rechnen. Der Bedarf an Deckung dieser allfälligen Vorsorgelücken ist gross und nicht zu unterschätzen.
Mit der privaten Vorsorge in einer Säule 3a hast du jedoch verschiedene Vorteile, schon von Beginn an.
Mit deinen jährlichen Einzahlungen (Maximalbetrag Säule 3a für Erwerbstätige für das Jahr 2023 liegt bei CHF 7056 – für nicht BVG versicherte Personen bei 20% des Nettoerwerbseinkommens, maximal aber CHF 35’280), oder monatlichen Prämien, baust du Jahr für Jahr ein Altersvermögen auf das du bei Pensionierung zusätzlich zu den gesetzlichen Renten AHV (erste Säule, soziale – staatliche Vorsorge) und BVG (berufliche Vorsorge) erhältst.
Den einbezahlten Betrag darfst du vom steuerbaren Einkommen abziehen und sparst somit Jahr für Jahr bis zu CHF 2’000 Steuern.
Ausserdem darfst du deine Säule 3a Police benutzen als Eigenkapital bei Erwerb eines Wohneigentums (bzw. 10% der 20% Eigenkapital dürfen aus der Vorsorge Police herkommen). Das angesparte Kapital dient als Garantie des Betrages vom Eigenkapital.
Zusätzlich kannst du bei einer Police Säule 3a, sowie auch in einer Säule 3b durch die Versicherung einige moralische Situationen abdecken und zum Beispiel deine Familie absichern, falls dir etwas zustossen sollte, oder du kannst dich gegen finanzielle Einbussen infolge Invalidität absichern.
Diese Risiken können in einer 3a oder 3b abgeschlossen werden. Mehr Details zu Risikopolicen in der Säule 3b erhältst du hier.
Deine Vorteile mit einer Säule 3a
Auf einen Blick
Wie ist das Schweizer Vorsorgesystem aufgebaut?
Vorsorgesystem Schweiz einfach erklärt.
Das Schweizer Vorsorgesystem basiert auf dem sogenannten Drei-Säulen-Prinzip:
Die erste Säule ist die obligatorische, staatliche, die jede in der Schweiz wohnhafte Person hat. Sie dient zur Abdeckung des Existenzminimums.
Die zweite Säule ist die berufliche Vorsorge, die jede *erwerbstätige *(mind. Eintrittsschwelle für ein BVG: Jahreslohn 22’050 CHF) Person in der Schweiz hat. Diese wird zusätzlich zur AHV-Rente bezahlt.
Zusammen machen diese beiden Renten zirka 60% des gewohnten Gehaltes aus. Also nur wenig mehr als die Hälfte von dem was man sich gewohnt ist.
Aus diesem Grund existiert die private Vorsorge in der dritte Säule, womit Du diese Lücken ideal abdecken kannst.
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Tipps und Tricks
Wie viel kann ich in die Säule 3a einzahlen?
Der Maximalbetrag den du einzahlen kannst auf ein Säule 3a Konto oder Police wird jährlich angepasst. Ausserdem gibt es Unterschiede für Arbeitsnehmer, die obligatorisch über ihren Arbeitgeber in der 2. Säule versichert sind, und Personen die selbstständig sind und nicht der beruflichen Vorsorge unterstellt sind.
Für das Jahr 2023 können Angestellte maximal 7056 CHF pro Jahr einzahlen, hingegen Selbstständig erwerbende die nicht in der zweiten Säule versichert sind können bis 20% des Gehalts, jedoch maximal 35280 CHF pro Jahr einzahlen.
Bis wann 3a einzahlen?
Grundsätzlich kannst du jederzeit auf dein 3a Konto oder Police einzahlen. Falls du jedoch einen Vertrag mit monatlicher Prämienzahlung gemacht hast, muss die entsprechende Rate jeweils vor Ende Monat für den nächsten Monat einbezahlt haben. Falls du jährliche Zahlung gewählt hast, muss der Betrag bis zum letzten Tag des Jahres auf dem Konto verbucht sein.
Was ist der Unterschied Vorsorge 3a und 3b?
Beide Arten der dritten Säule dienen als finanzielle Absicherung oder Erreichung gewisser finanziellen Zielen. Die Säule 3a ist eine gebundene Vorsorge, mit mehr Einschränkungen dafür mehr Steuervorteile, die Säule 3b eine freie Vorsorge die flexibler ist, jedoch auch weniger Steuervorteile hat. Dies sind die Punkte wo sich die beiden Säule unterscheiden:
Ziele/Nutzen:
Die gebundene Vorsorge 3a dient hauptsächlich als Absicherung der finanziellen Zukunft, bzw. für das Pensionsalter. Die Säule 3b kann für jegliche Sparziele genutzt werden.
Laufzeit:
Die Säule 3a läuft bis zum Pensionsalter. Die Säule 3b hat eine individuelle Dauer und wird bei Vertragsabschluss definiert, je nach Ziel der Person.
Vorbezug:
Die gebundene Vorsorge kann nur für Wohneigentum, Selbstständigkeit oder bei definitivem Verlassen der Schweiz vor dem Ablauf ausbezahlt werden. Das Kapital aus der Säule 3b kann jederzeit bezogen werden.
Maximalbetrag:
Für angestellte Personen ist der Maximalbetrag fürs 2023 in der Säule 3a bei CHF 7056 pro Jahr. Bei der Säule 3b gibt es keinen Maximalbetrag zu beachten.
Steuer Ersparnis:
Da durch die eigene Verantwortungsübernahme mit der privaten Vorsorge der Staat eine grössere Sicherheit hat, dass du nach der Pensionierung gut über die Runden kommst dank deiner gebundenen Säule 3a und keine Ergänzungsleistungen benötigen wirst, belohnt er dich durch eine Steuerreduktion. Du kannst nämlich den einbezahlten Betrag von deinem steuerbaren Einkommen abziehen.
Wer kann sie abschliessen:
Eine gebundene Säule 3a kann nur von in der Schweiz wohnhaften und arbeitenden Personen abgeschlossen werden. Eine Säule 3b kann jede Person abschliessen.
Tabelle mit 1 zu 1 Vergleich: hier .
Säule 3a Bank oder Versicherung?
Grundsätzlich gibt es keine definitive Antwort auf diese Frage. Es kommt immer auf die Individuelle Situation der Person an. Es gibt jedoch einige Eigenschaften die sich in den meisten Situationen zum Entschied die Säule 3a oder 3b bei einer Versicherung zu machen bringt:
Versicherungen weisen ein garantiertes Kapital bei Ablauf auf der Police auf. In den meisten Fällen sind auch die Administrativen Kosten am Ende des Ablaufs geringer bei einer Versicherung als bei einem Fonds der Bank. Ausserdem weisen die Versicherungsgesellschaften eine höhere Stabilität aus.
Am besten sind Lösungen, wo das angesparte Kapital jedes Jahr abgesichert wird und somit die Garantie Jahr für Jahr erhöht wird.
Je nach Anlagestrategie bieten gewisse Gesellschaften auch Schutz vor negativen Performances, sodass kein Verlust verrechnet wird.
Noch tragischer ist es, wenn die Verluste am Ende der Laufzeit voll zu Lasten des Anlegers geht und die Zeit es nicht erlaubt diese Verluste wieder aufzuholen (bei Bankfonds grosses Risiko).
Zusätzlich hat man bei einer Lebensversicherung ein Erbprivileg. Dies bedeutet: die Leistungen werden an die Begünstigten ausbezahlt, auch wenn eine Erbschaft ausgeschlagen wird. Da das Kapital nicht in den Nachlass fällt, wird es direkt an die Begünstigten ausbezahlt.